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   BGH, 17.10.1966 - II ZR 162/64   

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https://dejure.org/1966,6429
BGH, 17.10.1966 - II ZR 162/64 (https://dejure.org/1966,6429)
BGH, Entscheidung vom 17.10.1966 - II ZR 162/64 (https://dejure.org/1966,6429)
BGH, Entscheidung vom 17. Oktober 1966 - II ZR 162/64 (https://dejure.org/1966,6429)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Revision gegen eine Entscheidung des Rheinschifffahrtsgerichts sowie des Rheinschifffahrtsobergerichts - Frage des für einen Unfall ursächlichen Verschuldens bei der Führung eines Schiffes - Unfallursächliches Verschulden der Schiffsführung mit der Konsequenz einer ...

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 27.02.1964 - II ZR 179/62

    Haftung des Schiffsführers gegenüber Dritten bei Beschränkung der Haftung im

    Auszug aus BGH, 17.10.1966 - II ZR 162/64
    Im Übrigen ist der Aufdrehende (§ 46 RhSchPVO) nach der Rechtsprechung des Senats (VersR 1964, 502, 503 [BGH 27.02.1964 - II ZR 179/62]; vgl. VersR 1965, 659, 660) [BGH 08.04.1965 - II ZR 146/63], von der abzugehen kein Anlaß besteht, dafür beweispflichtig, daß der übrige Verkehr, hier der Bergzug, das Aufdrehen zuläßt, daß also der Abstand zwischen den beiden Schleppzügen bei Wendebeginn für ein gefahrloses Aufdrehen ausreicht, wenn der Gegenfahrer seiner gesetzlichen Pflicht entsprechend seine Geschwindigkeit vermindert oder (und) seinen Kurs ändert.
  • BGH, 19.10.1964 - II ZR 26/63
    Auszug aus BGH, 17.10.1966 - II ZR 162/64
    Die allgemeine nautische Sorgfaltspflicht kann es sehr wohl gebieten, über die in der bezeichneten Vorschrift enthaltenen Pflichten hinaus weitere Maßnahmen zu ergreifen (BGH VersR 1964, 1290, 1291) [BGH 19.10.1964 - II ZR 26/63].
  • BGH, 08.04.1965 - II ZR 146/63

    Anforderungen an die Klärung des Hergangs eines Bootsunfalls - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 17.10.1966 - II ZR 162/64
    Im Übrigen ist der Aufdrehende (§ 46 RhSchPVO) nach der Rechtsprechung des Senats (VersR 1964, 502, 503 [BGH 27.02.1964 - II ZR 179/62]; vgl. VersR 1965, 659, 660) [BGH 08.04.1965 - II ZR 146/63], von der abzugehen kein Anlaß besteht, dafür beweispflichtig, daß der übrige Verkehr, hier der Bergzug, das Aufdrehen zuläßt, daß also der Abstand zwischen den beiden Schleppzügen bei Wendebeginn für ein gefahrloses Aufdrehen ausreicht, wenn der Gegenfahrer seiner gesetzlichen Pflicht entsprechend seine Geschwindigkeit vermindert oder (und) seinen Kurs ändert.
  • AG Duisburg-Ruhrort, 14.09.2021 - 5 C 7/21
    Auch muss bedacht werden, dass das wendende Schiff von der Gewalt des Stroms erfasst und bis zur Beendigung des Manövers erheblich stromab versetzt wird (vgl. BGH Urteil vom 17.10.1966 II ZR 162/64 VersR 1967, 36; Urteil vom 09.07.1973 II ZR 133/71, VersR 1974, 132; Bemm/v. Waldstein, a.a.O., § 6.13 Rn 1).

    Er ist insbesondere dafür beweispflichtig, dass der Abstand zu Entgegenkommern bei Wendebeginn für eine gefahrlose Durchführung des Wendemanövers ausreichend war, wenn der Gegenfahrer seiner Pflicht entsprechend seine Geschwindigkeit vermindert und/oder seinen Kurs ändert (BGH Urteil vom 17.10.1966 II ZR 162/64 VersR 1967, 36; Urteil vom 09.07.1973 II ZR 133/71, VersR 1974, 132; Bemm/v. Waldstein, a.a.O., § 613 Rn 32).

    Insbesondere angesichts der noch schwachen Lichtverhältnisse war er nicht verpflichtet, den Ablauf des Wendemanövers gewissermaßen prognostisch abzuschätzen (vgl. dazu BGH Urteil vom 17.10.1966 II ZR 162/64, VersR 1967, 36).

  • BGH, 09.07.1973 - II ZR 133/71

    Wendemanöver - Verkehrslage - Wendebeginn - Geschwindikeitsanpassung -

    Dabei kommt es, wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat, für die Zulässigkeit des - erforderlichenfalls durch Schallzeichen nach § 46 Nr. 2 RheinSchPolVO 1954 anzukündigenden - Manövers auf die Verkehrslage bei Wendebeginn an und nicht, wie die Revision meint, auf die Lage, die zur Zeit eines zeitlich früher abgegebenen Wendesignals bestanden hat (BGH VersR 1967, 36, Urt. v. 17. Okt. 1966 - II ZR 162/64).
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